„Paris ist das Café von Europa.” (Abbé Ferdinando Galiani, 1728 – 1787)
Auch wenn die französische Hauptstadt zu den Städten gehört, die ich immer mal wieder sehr gerne besuche – zuletzt 2005 – waren die vier Tage in dieser einzigartigen Stadt an der Seine im Juni 2017 etwas ganz Besonderes. Denn anlässlich meines runden Wiegenfestes in 2017 hat mir mein Schatz diese gemeinsame Reise nach Paris geschenkt. Und passend zur Symbolik des Ortes unseres Kennenlernens sollte es diesmal mit dem Zug in die Stadt der Liebe gehen.
Mit dem Thalys komfortabel und schnell von der Emscher an die Seine
Da es mehre tägliche Direktverbindungen mit dem französischen Schnellzug Thalys von Dortmund nach Paris gibt, buchten wir über die Online-Plattform von Thalys den Frühzug für den 02. Juni. Aufgrund eines Frühbucher-Vorteils bekamen wir für einen Aufpreis von nur acht Euro pro Person die Hinfahrt in der 1. Klasse. Die Vorteile: Bessere und größere Sitze sowie zwei kostenlose kleine Snacks zum Frühstück mit Kaffee und Croissants. Diese stimmten uns perfekt auf Paris ein. Nach einer kurzweiligen Fahrt durchs Ruhrgebiet, über Köln und Brüssel, erreichten wir nach knapp fünf Stunden Paris.
Unser Hotel ibis Styles Paris Lafayette Opéra war fußläufig in ca. 15 Minuten vom Gare du Nord, der Endstation des Thalys in Paris, zu erreichen. Da der Zug gegen 11.30 Uhr in Paris eintraf und wir erst ab 12.00 Uhr im Hotel einchecken durften, konnte unser erster Tag in Paris nicht besser beginnen. Das Hotel hatte nicht nur eine super-zentrale Lage. Es war auch optimal auf Touristen eingestellt, verfügte über sehr freundliches Personal und war vor allem sauber. Im unmittelbaren Umfeld gab es zahlreiche Restaurants verschiedenster Geschmacksrichtungen, in denen man für Pariser Verhältnisse relativ günstig essen konnte.
Paris verführt immer wieder zu neuen Entdeckungsreisen
Idealerweise war eine Métro-Station nur zehn Minuten zu Fuß von unserer Unterkunft entfernt. So nutzten wir den ersten Tag, um uns rund um das Künstlerviertel Montmartre und Sacré-Coeur alles in Ruhe anzuschauen und das Pariser Flair zu genießen. Da wir wussten, dass wir überwiegend die Stadt per pedes erkunden wollten, haben wir für die Metro keine Tagestickets gekauft, sondern stattdessen die preisgünstigen Carnets mit mehreren ermäßigten Einzelfahrten genutzt. Das lohnte sich für uns eher. Während der vier Tage habe ich persönlich auch Dinge in Paris erlebt und genossen, die ich bei meinen vorherigen Reisen nicht auf der Agenda hatte.
So stand eine absolut empfehlenswerte knapp zweistündige Bootsfahrt auf der Seine ebenso auf dem Programm wie die Besteigung des Arc de Triomphe, der dem Besucher aus der Höhe ganz besonders reizvolle Perspektiven auf Paris ermöglicht. Da von unserem Hotel die Galeries Lafayette auch nur in 20 Minuten zu Fuß erreichbar war, war dies am Vormittag des Abreisetages das letzte Highlight unseres Aufenthalts, bevor wir dann Pfingstmontag, dem 05. Juni, gegen Mittag die Rückreise antraten. Leider fuhr der Thalys diesmal nicht direkt nach Dortmund. So mussten wir dann in Aachen in einen Regionalzug umsteigen. Dieser brauchte letztlich länger nach Dortmund, als der Thalys von Paris bis Aachen. Auch wenn Paris immer wieder wunderschön ist, so bleibt die Reise dorthin mit seiner Liebe etwas ganz Einzigartiges und Besonderes.
Viel Spaß beim Anschauen der Fotos, die vielleicht eine Anregung für Ihre nächste Urlaubsreise oder einen Städte-Trip sind! Über konstruktive Kritik und positives Feedback zu den Bildern freue ich mich wie immer sehr!